Ich bin in Stuttgart, geboren, und durch die Berufe meiner Eltern in mehreren Bundesländern in Deutschland, und teils in Norditalien, Meran, aufgewachsen.
Heute lebe und arbeite ich in Berlin.
Mein Vater war studierter Chemieingenieur und meine Mutter ist gelernte Herrenschneiderin, die an verschiedenen Theaterhäusern als Kostümbildnerin gearbeitet hat und einen Meisterbetrieb für Herrenmaßanzüge, Maßanfertigungen und Änderungen selbstständig führte.
Als Kind war ich - teils unfreiwillig, mittlerweile dankbar - mit meinen Eltern häufig auf langen Wandertouren in den Alpen und viel in der Natur, was schon früh mein Bewusstsein für das ökologische Gleichgewicht und natürliche Lebensräume geweckt hat. In der Schule bin ich zum Leidwesen meiner Lehrer und Lehrerinnen als äußerst diskussionsfreudige Schülerin aufgefallen und gewann meine erste Wahl: als Klassen- und Schulsprecherin.
Durch die Berufe meiner Eltern bin ich schon früh mit vielen verschiedenen Mentalitäten und Kulturen in Berührung gekommen, das hat meine Neugier geweckt viel zu reisen; noch vor dem Abschluss des Abiturs bin ich ein Jahr mit dem Rucksack und VW-Bus durch Europa getourt.
Das Studium habe ich mir über ein Stipendium der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit finanziert; nach längerer Suche bei verschiedenen Parteien, vor allem eher linksorientiert und bei den Grünen, habe ich meine politische Heimat in der FDP gefunden. Die liberalen Grundsätze von Freiheit, Eigenverantwortung und Selbstverwirklichung entsprechen mir am meisten und bieten für mich die sinnlogischste Grundlage nicht nur für Wirtschaftspolitik - sondern auch für die Sicherung der Grund- und Menschenrechte, Naturschutz, sowie eine grundfeste Sozialpolitik, die in der Entfaltungsfreiheit des Individuums und Chancengerechtigkeit verankert ist.
Während dem Studium habe ich mich politisch engagiert, bin danach in die Innovationsberatung und Forschung eingestiegen und fing an Technologieprojekte und Großprojekte in der Unternehmensberatung zu leiten: für Berliner Start-Ups sowie in Zusammenarbeit mit zahlreichen internationalen Großkonzernen wie BASF, Schlumberger, Ford, VW, Saudi Aramco, Adidas, Boston Consulting, Petronas oder Accenture. Mein Beruf und mein politisches Engagement führten mich u.a. nach Spanien, Belgien, Italien, Israel, Hong Kong und in die Vereinigten Staaten.
Die relevanteste Frage unserer Gesellschaft heutzutage ist die der Erhaltung des natürlichen Lebensraumes und der Biodiversität. Unsere globale Lebensweise und das moderne Konsumverhalten verbrauchen täglich wesentlich mehr Ressourcen als für eine nachhaltige Lebensweise zur Verfügung stehen würden. Ich bin überzeugt davon, dass ein Leben ohne Verzicht und in Wohlstand mit heute vorhandenen Technologien möglich ist. Globaler Reichtum und Umweltschutz sind keine Gegensätze, sondern können sich bedingen.
In meiner Arbeit habe ich zahlreiche Projekte begleitet, die dieses Spannungsfeld beleuchten und technologische Innovation als Katalysator für gesellschaftlichen Wandel betrachten.